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Persönlichkeiten der Halleschen Kirchengeschichte

Martin Luther (1483-1546)

Martin Luther ist der bekannteste mitteldeutsche Theologe, dessen Wirken Weltgeltung erlangte. Die mit seinem 'Thesenanschlag' eingeleitete Reformation veränderte auch das politische Machtgefüge in Mitteldeutschland und in Halle entscheidend.

10.November 1483 in Eisleben als Sohn des Bergmann Hans L. und seiner Frau Margarethe geboren
1488 besuchte Lateinschule in Mansfeld, zwei weitere Schulen in Magdeburg (1457) und Eisenach (1498) folgten
1501 Studium in Erfurt
2. Juli 1505 gelobte Mönch zu werden und trat am 17. Juli ins Augustinerkloster ein
27. Februar 1507 zum Priester geweiht
1510 Romreise in Ordensangelegenheiten
1511 Staupitz überließ ihm seine Bibelprofessur in Wittenberg
1512 wurde zum Nachfolger von Staupitz im Gebiet der Theologie gewählt
  Der „Thesenanschlag“ am 31.Oktober 1517: Schon vor diesem Tag hatte Luther sich in Predigten gegen den Ablasshandel ausgesprochen. An diesem Tag schrieb er an seinen kirchlichen Vorgesetzten, in der Hoffnung den Missstand beheben zu können. Den Briefen legte er 95 Thesen bei, die als Grundlage für eine Disputation dienen sollten.
1518 volkstümliche Fassung der Thesen in deutscher Sprache, Verhör von Luther durch den päpstlichen Gesandten Cajetan in Augsburg. Luther floh nach Wittenberg, der Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen lehnte die Auslieferung an den Papst ab
1520 Verbrennung von Luthers Schriften in verschiedenen Städten
1521 wurde verbannt, vor dem Reichstag in Worms am 17. und 18. April verweigerte er den Widerruf. Unter dem Schutz von Friedrich dem Weisen lebte er als Junker Jörg auf der Wartburg und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche
1524 legte die Kutte öffentlich ab und Erasmus von Rotterdam und Thomas Müntzer richteten Streitschriften gegen Luther
1525 heiratete die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Unter dem neuen Kurfürsten Johann dem Beständigen leitete er die Kirchenneuordnung in Sachsen ein
1534 erschien seine Bibelübersetzung als Gesamtausgabe
26. Januar 1546 bei seiner letzten Reise durch Halle predigte er in der Marktkirche
18. Februar 1546 in Eisleben gestorben, sein Leichnam ruhte bei der Überführung von Eisleben nach Wittenberg in der Sakristei der Marktkirche in Halle (Saale)
  Ein persönliches Denkmal Luthers ist die Todesmaske und der Abguss der Hände, beides wurde während seiner Aufbewahrung in der Marktkirche in Halle an der Saale abgenommen.

Quellen und weitere Informationen:
www.wikipedia.org
www.luther.de
www.rasscass.com
www.ekmd-online.de
Bertelsmann Lexikon


 
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Nachfolgend finden Sie die Übersicht über die Gottesdiensttermine für die kommenden Wochenende bis einschl. 10./11. Juni 2023 für die evangelischen sowie freikirchlichen Gemeinden zum Download:

Gottesdienste am kommenden Wochenende (*.pdf-Datei, 193 KB)

Gottesdienste am WE 03./04. Juni 2023 (*.pdf-Datei, 186 KB)

Gottesdienste am WE 10./11. Juni 2023 (*.pdf-Datei, 186 KB)

  
  
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