Persönlichkeiten der Halleschen Kirchengeschichte

Wolfgang Wiefel (1929 – 1998)

Wolfgang Wiefel wurde Vikar an der St. Johannes Gemeine in Halle, u. a. war er auch Dozent für allgemeine Religionsgeschichte an der theologischen Fakultät in Halle.

20. Februar 1929	in Oschersleben (Bode) geboren
1947	machte sein Abitur, danach eine einjährige Lehrerausbildung in Magdeburg
1948-1951	war als Grundschullehrer in seiner Heimatstadt tätig
ab 1951	studierte an der kirchlichen Hochschule Berlin – Zehlendorf bzw. am Sprachkonvikt in Berlin Theologie
1956	legte sein erstes theologisches Examen ab
1959	promovierte in Leipzig mit einer Arbeit über das Thema: Der Synagogengottesdienst im neutestamentlichen Zeitalter und seine Einwirkung auf den entstehenden christlichen Gottesdienst bei J. Leipoldt
1963	erfolgte die Habilitation in Leipzig auf der Grundlage der Arbeit: Die Anfänge des christlichen Kirchenjahres im Lichte der vergleichenden Religionsgeschichte
1963	wurde zum Dozenten für Neues Testament und allgemeine Religionsgeschichte an der theologischen Fakultät in Halle ernannt
1975	Extraordinarius für Neues Testament
	Neben seiner Lehrtätigkeit hat er seine kirchliche Ausbildung weitergeführt
Januar 1964	Vikar an der St. Johannes Gemeinde in Halle
Oktober 1965	er legte sein zweites theologisches Examen ab und wurde im Magdeburger Dom ordiniert
	er war regelmäßig in Halle als Prediger und Seelsorger tätig
23. Oktober 1998	verstarb in Halle (Saale)

Quelle:
Christian Stephan, Die stumme Fakultät – Biographische Beiträge zur Geschichte der Theologischen Fakultät der Universität Halle, Seite 162 ff., ISBN 3 89923 103 1

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